Gratis-Eintritt, kostenlose Führung durch die Dauer-Ausstellung, Druckwerkstatt im Vortragssaal des Faust-Archivs und Weihnachts-Shooting im Museum am dritten Advents-Wochenende

Das Faust-Museum präsentiert sich in der Vorweihnachtszeit als „Adventskalender-Haus“, festlich geschmückt und beleuchtet. Am Weihnachtsmarkt bietet das Faust-Museum/Faust-Archiv dann ein Sonderprogramm: So öffnet das Museum seine Pforten bei verlängerten Öffnungszeiten und kann am Freitag, den 9. Dezember 2016 und am Samstag, den 10. Dezember 2016 bei Gratis-Eintritt bis 22 Uhr sowie am Sonntag, den 11. Dezember 2016 bis 20 Uhr besucht werden. Besonderheit im Foyer des Faust-Museums: das Weihnachts-Foto-Shooting. Unter einem Weihnachtsbaum mit Schneelandschaft werden professionelle Fotos von Volker Henkel (fotomoment) geschossen, die im Museums-Shop sofort ausgedruckt erworben werden können.

Am Samstag, den 10. Dezember 2016 von 16 bis 21 Uhr und am Sonntag, den 11. Dezember 2016 von 11 – 20 Uhr präsentiert sich dann wie im letzten Jahr die historische Druckwerkstatt für Kinder und Erwachsene im Vortragssaal des Faust-Archivs. Die Drucker im historischen Gutenberg-Gewand weihen in die Geheimnisse der Druckerkunst ein, wobei ganz persönliche und individuelle Geschenke geschaffen werden.

Am Sonntag, den 11. Dezember 2016 kann um 15:15 Uhr eine Gratis-Führung durch das Faust-Museum besucht werden, auf den Spuren des Faust-Mythos‘, angefangen beim historischen Georg Johann Faust aus Knittlingen und seinem rätselhaften Leben in der Zeit der Renaissance, über Goethes „Faust“ bis hin zu Faust in Theater, Film und Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Vor und nach dem Eintauchen in Geschichte, Kunst und Literatur in weihnachtlicher Atmosphäre locken direkt vor Museum und Archiv Glühwein und Leckereien auf dem Weihnachtsmarkt.

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zur öffentlichen
Gratis-Führung und weihnachtlichem Programm am dritten Advents-Wochenende!

Weitere Infos unter Tel.: 07043/951610 und 07043/9506922 oder per E-Mail:

Music@Faust-Museum – zweite Runde der Veranstaltungsreihe mit Musik begabter Künstler im Faust-Museum in Zusammenarbeit mit dem Kulturkeller Cellarium e.V. am Samstag, den 26. November 2016 um 20.00 Uhr
Diesmal mit der Sängerin Bettina Schelker aus der Schweiz!

Bettina Schelker
Bettina Schelker

In Runde 2 der neuen Veranstaltungsreihe Music@Faust-Museum, bei der außergewöhnliche Musiker im atmosphärisch dichten Ambiente des abendlichen Faust-Museums ihre Songs zwischen Vitrinen und Exponaten präsentieren, spielt aus der Schweiz das Multitalent Bettina Schelker.

Drei Runden hat sie gebraucht, um 2004 als Schweizer Meisterin im Frauenboxen aus dem Ring zu steigen. Aber nicht nur dort, sondern auch als Singer-Songwriterin hat sie den richtigen Punch. Kaum eine Schweizer Sängerin ist weltweit so viel unterwegs wie Bettina Schelker. Im Januar 2015 gastierte sie für zehn Konzerte in Australien. Im März und April trat sie elf Mal in Amerika auf. Ihre diesjährige beginnende Europa-Tournee führt sie (bis jetzt) durch sieben Länder. Seit 1998 führt sie ihre eigene Plattenfirma «foundagirl records». 2013 wurden Sie und ihre Band “The Blackberry Brandies” von der Gitarrenlegende Eric Clapton persönlich als Support seiner Show an der Baloise Session in der Messe Basel ausgewählt. Das Konzert wurde durch das Schweizer Fernsehen aufgezeichnet und auf fünf Kontinenten in über 140 Ländern ausgestrahlt.

2014 produzierte sie mit dem Engländer Neil Ferguson, der unter anderen den Chumbawamba Welthit “Tubthumping” produziert und aufgenommen hat, ihr neues Album “Now What Maybe”. Auf dem neuen Album bewegt sich die Sängerin/Songschreiberin mit der Single “Uma Thurman” in Richtung Pop, vergisst jedoch ihre Folk-, Country- und Blues-Wurzeln nicht. „Es ist ein echtes Kunststück Johnny Cash zu zitieren und dabei zu grinsen, statt in Ehrfurcht zu versinken. Und genau das schafft Bettina Schelker auf “Now What Maybe”. Einen ganz eigenen Charme mit Staub an den Stiefeln und Zwinkern im Auge in zehn Ohrwürmer zu verpacken.“(Tracks-Magazin) “Bettina Schelker kann noch, was viele unterwegs verlernt zu haben scheinen: Gitarre umschnallen und los gehts! Musik von fraulich stark bis frecher Weiblichkeit.” (Taxi Magazin)

Begleitet wird Bettina Schelker im Faustmuseum von ihrem Gitarristen Mike Bischoff.

Weitere Infos unter: www.bettinaschelker.com

Das Faust-Archiv Knittlingen lädt gemeinsam mit dem Kulturkeller Cellarium e.V. herzlich ein zum zweiten Konzert der Reihe „Music@Faust-Museum“ am

Samstag, den 26. November 2016 um 20 Uhr im Faust-Museum der Stadt Knittlingen.

Vorverkauf: 10 €
Abendkasse: 13 €

Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20 Uhr

VVK: beim Faustmuseum Knittlingen sowie Ratzefummel in Knittlingen,
Tourist Info Bretten, Buch Elser&Reisebüro Durchblick, Mühlacker

Infos unter Telefon: 07043 / 95 16 10 und 07043 / 950 69 22
und per E-Mail:

„Das Klassische nenne ich das Gesunde und das Romantische das Kranke“ – Romantik-Kritik bei Goethe und Peter Hacks.
Vortrag von Prof. Dr. Gunther Nickel (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) am Sonntag, den 6. November 2016 um 16 Uhr im Faust-Archiv

Prof. Dr. Gunther Nickel
Prof. Dr. Gunther Nickel

Am Sonntag, den 6. November 2016 um 16 Uhr präsentiert das Faust-Museum/Faust-Archiv den Vortrag des Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Gunther Nickel von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz über eine spannende Auseinandersetzung Goethes mit der Romantik.

Johann Wolfgang von Goethe hat nicht nur unsterbliche Werke verfasst, die über ihre zeitlose Aussagekraft bis heute und in die Zukunft hinein als wegweisend gelten, sondern auch zu literarischen und kulturellen Strömungen seiner Zeit deutlich Stellung bezogen, ja sogar Kritik und Lob über seine Werke ausgedrückt.

Gerade seit dem Erscheinungsjahr des Faust I, 1808, hat sich Goethe wiederholt äußerst kritisch über die romantische Bewegung in Deutschland geäußert. Noch im zweiten Teil seines Faust-Dramas, den er erst kurz vor seinem Tod im Jahre 1832 abschloss, und den er erst posthum veröffentlichten ließ, spielt die Entgegensetzung von Klassik und Romantik eine entscheidende Rolle.

Der Vortrag von Prof. Dr. Nickel wird zunächst die Entstehung dieser Kontroverse und die Bedeutung, die sie für die Gestaltung des „Faust II“ hat, nachzeichnen. Dadurch werden beide Teile des „Faust“ von Goethe über einen ganz besonderen Aspekt literaturgeschichtlicher Anschauung miteinander verklammert. Im zweiten Teil seines Vortrags wird Prof. Dr. Nickel die Nachwirkungen und Fortsetzung dieser Kritik an der Romantik nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR thematisieren, die bis heute nachwirkt – ein Brückenschlag von der Romantik bis in die Gegenwart.

Prof. Dr. Gunther Nickel, geboren 1961, absolvierte das Studium der Germanistik und Musik in Oldenburg und war von 1994 bis 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs Marbach beschäftigt. Seitdem arbeitet Prof. Nickel auch als Lektor des Deutschen Literaturfonds in Darmstadt, seit 2003 lehrt er Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Gunther Nickel ist Autor zahlreicher Publikationen zur deutschen Literatur, Herausgeber u. a. des »Geheimreports« und des »Deutschlandberichts für das amerikanische Kriegsministerium« von Carl Zuckmayer (gemeinsam mit Johanna Schrön) sowie der fünfbändigen Edition »Gesammelte Schriften« von Siegfried Jacobsohn (gemeinsam mit Alexander Weigel).

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zu dem Vortrag von Prof. Dr. Gunther Nickel am Sonntag, den 6. November 2016 um 16 Uhr im Vortragssaal des Faust-Archivs.

Eintritt frei.

Telefon: 07043 / 950 69 22 und 07043 / 95 16 10 oder

E-Mail:

Diese Veranstaltung wird gefördert durch

die Arbeitsstelle für literarische Museen,

Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg

Am Samstag, den 29. Oktober 2016 um 19.00 Uhr präsentiert das Team des Faust-Museums/Faust-Archivs ein weiteres Mal die beliebte Veranstaltung „Mörderstimmung im Museum“ – Krimilesung im Faust-Museum.

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Alexander O. Miller

Der renommierte und mittlerweile für seine legendären Krimilesungen in Knittlingen bekannte Schauspieler, Rezitator und Moderator Alexander O. Miller aus Mannheim liest in der einzigartigen Kulisse des abendlich dämmrigen Faust-Museums faustische und spannende Kriminalgeschichten.

Dabei verkörpert Alexander O. Miller wieder die unterschiedlichsten Charaktere und ihre so vielfältigen Gefühle: Angst oder Ahnungslosigkeit des Opfers, Gewalt oder Heimtücke des Täters, Klugheit und Gedankenspiel des Detektivs. Wie von selbst vermittelt Alexander O. Miller dem Publikum dabei die breite Palette mörderischer Situationen und Kontexte, sei es die atemlose Spannung, die im finalen Schlag des Mörders kulminiert oder die Ausweglosigkeit, wenn der Schuldige sich seinem ganz persönlichen Teufelspakt stellen muss. Erholung winkt in der Pause wie stets mit exzellenten „Mörder-Häppchen“ der Knittlinger Landfrauen. Auch dieses Mal wird das Fingerfood mit Überlebensgarantie thematisch auf die Krimigeschichten abgestimmt sein.

Der Startschuss für das kriminalistische Spektakel fällt um 19.00 Uhr im ersten Stock des Faust-Museums.
Karten für die Krimilesung, inklusive Eintritt in das Museum und Bewirtung in der Pause: 15,– €/Person.

Karten gibt es im Faust-Museum oder im Faust-Archiv, Reservierung unter:
Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder E-Mail:

Die Krimilesung ist nur für Erwachsene!

Faust kulTinarisch – Museumstheater mit Weinprobe bei backfrischen Köstlichkeiten im Faust-Archiv

Samstag, den 22. Oktober 2016.
Beginn um 17 Uhr mit einem Sektempfang im Foyer des Faust-Museums

Am Samstag, den 22. Oktober 2016 um 17 Uhr präsentiert das Faust-Museum/Faust-Archiv der Stadt Knittlingen in Kooperation mit der Theatergruppe Laterna Mystica, den Weingärtnern Freudenstein sowie der Bäckerei Reinhardt ein Museumstheater mit anschließender Weinprobe und Genüssen im Faust-Archiv unter dem Titel „Faust kulTinarisch“.

Wie stets beginnt die Zeitreise durch die Welt des Faust mit einem Sekt-Empfang im Foyer des Faust-Museums. Die darauffolgende Theaterführung entführt die Zuschauer zunächst nach Italien zur Renaissance-Zeit, wo sich Faust dem Sex-Appeal einer berühmten Giftmischerin erwehren muss. Danach gelingt der Sprung über England zurück nach Deutschland, um in einem dramatischen Finale, mit Goethe, aktuellen Bezügen in die 80er/90er-Jahre des 20. Jahrhunderts sowie Seitenblicken in die Antike zu gipfeln.

Nach so viel Pathos und Theatralik weihen unsere Weinkenner im historischen Ambiente des barocken Schulsaals im Faust-Archiv bei einer herbstlichen Weinprobe in die Geheimnisse der edlen Tropfen aus der Region mit exklusiven backfrischen Köstlichkeiten ein.

Preis: 22,- €/Person, inklusive Eintritt, Theaterführung, Sektempfang, Weinprobe mit fünf Weinen sowie backfrischen Köstlichkeiten.

Anmeldung und Kartenvorverkauf:

Tel.: 07043/951610 und 9506922

E-Mail:

Faust-Museum/Faust-Archiv

Kirchplatz 2 und 9

75438 Knittlingen

www.faustmuseum.de

Vortrag, Rezitation und Musikvorführung

Von Dr. Denise Roth (Literaturwissenschaft), Alexander O. Miller (Rezitation) und Tobias Krause (Gesang, Gitarre).

Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Kassel in Kooperation mit dem Institut für Literaturwissenschaften am 10. Mai 2016

Mit Goethes Gestaltung des Faust-Stoffes entstand eine Flut musikalischer Umsetzungen der verschiedensten und renommiertesten Komponisten. Die Genre reichen dabei bis heute von einzelnen Liedern über Schauspielmusik bis hin zu ganzen Opern.

Eher unbekannt aber ist die Tatsache, dass auch die Pop- und Rockmusik sich dem Faust-Stoff gewidmet hat, ja, dass Rockmusik durch seine Entstehungsgeschichte und seine spezifischen Eigenschaften selbst als „faustisch“ angesehen werden kann. Dazu zählen Grenzüberschreitung, Normbrechung und Entfesselung der Sinne durch spezifische Rhythmen, Instrumente und den emotionalen Einsatz der Stimme, ohne dabei auf konventionelle Schönheit abzuzielen.

Eine Vielzahl von Rock- und Popsongs spielt mit faustischen Motiven, sei es mit dem bösen Treiben des Teufels auf Erden, der Versuchung des Teufelsbundes oder der Wette zwischen Gott und Teufel um die Seele des Menschen. Diese Themen werden dabei über die sogenannten „lyrics“, die Texte der Rock- und Pop-Songs, transportiert, entfalten ihre volle Bedeutung jedoch erst aus dem Zusammenspiel von Wort und Musik, was auch für die Interpretation zu berücksichtigen ist.

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