Music@Faust-Museum – zweite Runde der Veranstaltungsreihe mit Musik begabter Künstler im Faust-Museum in Zusammenarbeit mit dem Kulturkeller Cellarium e.V. am Samstag, den 26. November 2016 um 20.00 Uhr
Diesmal mit der Sängerin Bettina Schelker aus der Schweiz!

Bettina Schelker
Bettina Schelker

In Runde 2 der neuen Veranstaltungsreihe Music@Faust-Museum, bei der außergewöhnliche Musiker im atmosphärisch dichten Ambiente des abendlichen Faust-Museums ihre Songs zwischen Vitrinen und Exponaten präsentieren, spielt aus der Schweiz das Multitalent Bettina Schelker.

Drei Runden hat sie gebraucht, um 2004 als Schweizer Meisterin im Frauenboxen aus dem Ring zu steigen. Aber nicht nur dort, sondern auch als Singer-Songwriterin hat sie den richtigen Punch. Kaum eine Schweizer Sängerin ist weltweit so viel unterwegs wie Bettina Schelker. Im Januar 2015 gastierte sie für zehn Konzerte in Australien. Im März und April trat sie elf Mal in Amerika auf. Ihre diesjährige beginnende Europa-Tournee führt sie (bis jetzt) durch sieben Länder. Seit 1998 führt sie ihre eigene Plattenfirma «foundagirl records». 2013 wurden Sie und ihre Band “The Blackberry Brandies” von der Gitarrenlegende Eric Clapton persönlich als Support seiner Show an der Baloise Session in der Messe Basel ausgewählt. Das Konzert wurde durch das Schweizer Fernsehen aufgezeichnet und auf fünf Kontinenten in über 140 Ländern ausgestrahlt.

2014 produzierte sie mit dem Engländer Neil Ferguson, der unter anderen den Chumbawamba Welthit “Tubthumping” produziert und aufgenommen hat, ihr neues Album “Now What Maybe”. Auf dem neuen Album bewegt sich die Sängerin/Songschreiberin mit der Single “Uma Thurman” in Richtung Pop, vergisst jedoch ihre Folk-, Country- und Blues-Wurzeln nicht. „Es ist ein echtes Kunststück Johnny Cash zu zitieren und dabei zu grinsen, statt in Ehrfurcht zu versinken. Und genau das schafft Bettina Schelker auf “Now What Maybe”. Einen ganz eigenen Charme mit Staub an den Stiefeln und Zwinkern im Auge in zehn Ohrwürmer zu verpacken.“(Tracks-Magazin) “Bettina Schelker kann noch, was viele unterwegs verlernt zu haben scheinen: Gitarre umschnallen und los gehts! Musik von fraulich stark bis frecher Weiblichkeit.” (Taxi Magazin)

Begleitet wird Bettina Schelker im Faustmuseum von ihrem Gitarristen Mike Bischoff.

Weitere Infos unter: www.bettinaschelker.com

Das Faust-Archiv Knittlingen lädt gemeinsam mit dem Kulturkeller Cellarium e.V. herzlich ein zum zweiten Konzert der Reihe „Music@Faust-Museum“ am

Samstag, den 26. November 2016 um 20 Uhr im Faust-Museum der Stadt Knittlingen.

Vorverkauf: 10 €
Abendkasse: 13 €

Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20 Uhr

VVK: beim Faustmuseum Knittlingen sowie Ratzefummel in Knittlingen,
Tourist Info Bretten, Buch Elser&Reisebüro Durchblick, Mühlacker

Infos unter Telefon: 07043 / 95 16 10 und 07043 / 950 69 22
und per E-Mail:

„Das Klassische nenne ich das Gesunde und das Romantische das Kranke“ – Romantik-Kritik bei Goethe und Peter Hacks.
Vortrag von Prof. Dr. Gunther Nickel (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) am Sonntag, den 6. November 2016 um 16 Uhr im Faust-Archiv

Prof. Dr. Gunther Nickel
Prof. Dr. Gunther Nickel

Am Sonntag, den 6. November 2016 um 16 Uhr präsentiert das Faust-Museum/Faust-Archiv den Vortrag des Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Gunther Nickel von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz über eine spannende Auseinandersetzung Goethes mit der Romantik.

Johann Wolfgang von Goethe hat nicht nur unsterbliche Werke verfasst, die über ihre zeitlose Aussagekraft bis heute und in die Zukunft hinein als wegweisend gelten, sondern auch zu literarischen und kulturellen Strömungen seiner Zeit deutlich Stellung bezogen, ja sogar Kritik und Lob über seine Werke ausgedrückt.

Gerade seit dem Erscheinungsjahr des Faust I, 1808, hat sich Goethe wiederholt äußerst kritisch über die romantische Bewegung in Deutschland geäußert. Noch im zweiten Teil seines Faust-Dramas, den er erst kurz vor seinem Tod im Jahre 1832 abschloss, und den er erst posthum veröffentlichten ließ, spielt die Entgegensetzung von Klassik und Romantik eine entscheidende Rolle.

Der Vortrag von Prof. Dr. Nickel wird zunächst die Entstehung dieser Kontroverse und die Bedeutung, die sie für die Gestaltung des „Faust II“ hat, nachzeichnen. Dadurch werden beide Teile des „Faust“ von Goethe über einen ganz besonderen Aspekt literaturgeschichtlicher Anschauung miteinander verklammert. Im zweiten Teil seines Vortrags wird Prof. Dr. Nickel die Nachwirkungen und Fortsetzung dieser Kritik an der Romantik nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR thematisieren, die bis heute nachwirkt – ein Brückenschlag von der Romantik bis in die Gegenwart.

Prof. Dr. Gunther Nickel, geboren 1961, absolvierte das Studium der Germanistik und Musik in Oldenburg und war von 1994 bis 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs Marbach beschäftigt. Seitdem arbeitet Prof. Nickel auch als Lektor des Deutschen Literaturfonds in Darmstadt, seit 2003 lehrt er Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Gunther Nickel ist Autor zahlreicher Publikationen zur deutschen Literatur, Herausgeber u. a. des »Geheimreports« und des »Deutschlandberichts für das amerikanische Kriegsministerium« von Carl Zuckmayer (gemeinsam mit Johanna Schrön) sowie der fünfbändigen Edition »Gesammelte Schriften« von Siegfried Jacobsohn (gemeinsam mit Alexander Weigel).

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zu dem Vortrag von Prof. Dr. Gunther Nickel am Sonntag, den 6. November 2016 um 16 Uhr im Vortragssaal des Faust-Archivs.

Eintritt frei.

Telefon: 07043 / 950 69 22 und 07043 / 95 16 10 oder

E-Mail:

Diese Veranstaltung wird gefördert durch

die Arbeitsstelle für literarische Museen,

Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg

Am Samstag, den 29. Oktober 2016 um 19.00 Uhr präsentiert das Team des Faust-Museums/Faust-Archivs ein weiteres Mal die beliebte Veranstaltung „Mörderstimmung im Museum“ – Krimilesung im Faust-Museum.

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Alexander O. Miller

Der renommierte und mittlerweile für seine legendären Krimilesungen in Knittlingen bekannte Schauspieler, Rezitator und Moderator Alexander O. Miller aus Mannheim liest in der einzigartigen Kulisse des abendlich dämmrigen Faust-Museums faustische und spannende Kriminalgeschichten.

Dabei verkörpert Alexander O. Miller wieder die unterschiedlichsten Charaktere und ihre so vielfältigen Gefühle: Angst oder Ahnungslosigkeit des Opfers, Gewalt oder Heimtücke des Täters, Klugheit und Gedankenspiel des Detektivs. Wie von selbst vermittelt Alexander O. Miller dem Publikum dabei die breite Palette mörderischer Situationen und Kontexte, sei es die atemlose Spannung, die im finalen Schlag des Mörders kulminiert oder die Ausweglosigkeit, wenn der Schuldige sich seinem ganz persönlichen Teufelspakt stellen muss. Erholung winkt in der Pause wie stets mit exzellenten „Mörder-Häppchen“ der Knittlinger Landfrauen. Auch dieses Mal wird das Fingerfood mit Überlebensgarantie thematisch auf die Krimigeschichten abgestimmt sein.

Der Startschuss für das kriminalistische Spektakel fällt um 19.00 Uhr im ersten Stock des Faust-Museums.
Karten für die Krimilesung, inklusive Eintritt in das Museum und Bewirtung in der Pause: 15,– €/Person.

Karten gibt es im Faust-Museum oder im Faust-Archiv, Reservierung unter:
Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder E-Mail:

Die Krimilesung ist nur für Erwachsene!

Faust kulTinarisch – Museumstheater mit Weinprobe bei backfrischen Köstlichkeiten im Faust-Archiv

Samstag, den 22. Oktober 2016.
Beginn um 17 Uhr mit einem Sektempfang im Foyer des Faust-Museums

Am Samstag, den 22. Oktober 2016 um 17 Uhr präsentiert das Faust-Museum/Faust-Archiv der Stadt Knittlingen in Kooperation mit der Theatergruppe Laterna Mystica, den Weingärtnern Freudenstein sowie der Bäckerei Reinhardt ein Museumstheater mit anschließender Weinprobe und Genüssen im Faust-Archiv unter dem Titel „Faust kulTinarisch“.

Wie stets beginnt die Zeitreise durch die Welt des Faust mit einem Sekt-Empfang im Foyer des Faust-Museums. Die darauffolgende Theaterführung entführt die Zuschauer zunächst nach Italien zur Renaissance-Zeit, wo sich Faust dem Sex-Appeal einer berühmten Giftmischerin erwehren muss. Danach gelingt der Sprung über England zurück nach Deutschland, um in einem dramatischen Finale, mit Goethe, aktuellen Bezügen in die 80er/90er-Jahre des 20. Jahrhunderts sowie Seitenblicken in die Antike zu gipfeln.

Nach so viel Pathos und Theatralik weihen unsere Weinkenner im historischen Ambiente des barocken Schulsaals im Faust-Archiv bei einer herbstlichen Weinprobe in die Geheimnisse der edlen Tropfen aus der Region mit exklusiven backfrischen Köstlichkeiten ein.

Preis: 22,- €/Person, inklusive Eintritt, Theaterführung, Sektempfang, Weinprobe mit fünf Weinen sowie backfrischen Köstlichkeiten.

Anmeldung und Kartenvorverkauf:

Tel.: 07043/951610 und 9506922

E-Mail:

Faust-Museum/Faust-Archiv

Kirchplatz 2 und 9

75438 Knittlingen

www.faustmuseum.de

„Steinbrüche vor und hinter der Steige“
Steinabbau in Maulbronn und Knittlingen
Vortrag von Martin Ehlers und Eckart Schwab im Steinhaus der Stadt Knittlingen
am 30. September 2016 um 19 Uhr

Maulbronns Stadtarchivar Martin Ehlers verfolgt als erster Referent des Abends in seinem reich bebilderten Vortrag die Geschichte der Steinbrüche in der Klosterstadt. Diese spielten auch bei der Gründung der Zisterzienserabtei Maulbronn im Mittelalter eine bedeutende Rolle, da die Anlage in der Romanik aus gelbem und in der Gotik aus rotem Sandstein erbaut wurde. Rings um das Kloster gab es rund zehn Steinbrüche. Auf dem Areal eines ehemaligen klösterlichen Steinbruchs wurde der Schafhof als Wirtschaftshof errichtet.

Vor allem ab dem 19. Jahrhundert entwickelten sich mit dem Eisenbahnbau ab 1850 und in der so genannten Gründerzeit nach 1870 die Maulbronner und Schmieer Steinbrüche zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor an beiden Orten. Mit dem Ersten Weltkrieg verloren die örtlichen Betriebe immer mehr an Bedeutung, so dass heute in Maulbronn nur noch ein Steinbruch an der Stuttgarter Straße betrieben wird.
Vom Elfinger Berg auf Maulbronner Seite zieht sich das reiche Sandsteinvorkommen bis zur Knittlinger Steige hin. Dort wurde umfangreich gelber Sandstein abgebaut, wie der Beschreibung des Oberamts Maulbronn aus dem Jahr 1870 zu entnehmen ist: „An der alten Straße nach Maulbronn, etwa ½ Stunde südöstlich vom Ort, sind 4 großartige Steinbrüche angelegt, aus denen vorzügliche Keuperwerksteine gewonnen, und weithin, bis nach Karlsruhe abgesetzt werden.“

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Solchen und weiterer Spuren zur örtlichen Steinhauertradition in Knittlingen geht der bekannte Heimatforscher Eckart Schwab im zweiten Teil des Vortragsabends nach. Dabei werden auch das soziale und familiäre Umfeld der Steinhauer-Familien beleuchtet, wie auch die Besonderheit der Knittlinger Sand- und Kalksteinbrüche. Zum Abschluss folgt ein kurzweiliger Ausblick auf den Schmieer Steinbruch im Ruitbrunnen mit seinen plastisch gestalteten Steinwänden.

Martin Ehlers ist seit 25 Jahren Stadtarchivar der Stadt Maulbronn und Geschäftsführer des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zu sport-, regional-, und kunstgeschichtlichen Themen sowie Kurator einer Reihe von vielseitigen Ausstellungen zu Geschichte und Kunst.

Eckart Schwab aus Knittlingen forscht seit vielen Jahren zu unterschiedlichen Themen der Knittlinger Geschichte und hält jährlich überaus erfolgreiche und akribisch recherchierte Vorträge im Faust-Archiv. Zuletzt beschäftigte er sich mit der Geschichte des „Roten Meeres“ in Knittlingen und dem sogenannten „Storchennest“, wie auch mit der Motorisierung der Knittlinger Landwirtschaft.

Der Vortrag von Martin Ehlers und Eckart Schwab findet statt am
Freitag, den 30. September 2016 um 19 Uhr im Steinhaus der Stadt Knittlingen.

Der Eintritt beträgt 3,- Euro pro Person.

Karten sind erhältlich im Faust-Museum und Faust-Archiv sowie an der Abendkasse im Steinhaus.
Informationen und Reservierung unter:
Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder
E-Mail:

Vortrag im Faust-Archiv mit
Prof. Dr. Claus Priesner über 
„Draculas Gefolgschaft“ – Eine kleine Kulturgeschiche des Vampirglaubens 
am Sonntag, den 18. September 2016
um 16 Uhr

 

 

Im 18. Jahrhundert tauchten Berichte aus dem Balkanraum auf, nach denen dort Vampire ihr Unwesen treiben sollten. Bestimmte kürzlich verstorbene Personen würden nachts aus ihren Gräbern aufstehen, die Lebenden in ihren Betten überfallen und deren Blut aussaugen, so hieß es. Die Obrigkeiten entsandten Untersuchungskommissionen, Tote wurde exhumiert und man stellte überrascht fest, dass gewisse Leichen in der Tat ein erstaunlich frisches Aussehen aufwiesen und scheinbar auch flüssiges Blut in sich trugen.

Der Vortrag wird der Frage nachgehen, wie es zu solchen Vorkommnissen kommen konnte, wie die damalige Wissenschaft darauf reagierte und welche tief im Denken des Volks verankerten Vorstellungen dem Glauben an “Draculas Gefolgschaft” zugrunde liegen. Auch die bis heute anhaltende Faszination mit dem Thema “Vampir” in Literatur und Film wird beleuchtet.

Johann Heinrich Füssli, "Nachtmahr"
Johann Heinrich Füssli, “Nachtmahr”

Prof. Dr. Claus Priesner ist diplomierter Chemiker und lehrte als Professor für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität München. Bis 1984 war Prof. Priesner am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften des Deutschen Museums tätig, daneben von 1984 bis Ende 2011 hauptamtlicher Redakteur für Naturwissenschaften, Technik und Medizin bei der Neuen Deutschen Biographie (NDB), der von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegebenen deutschen Nationalbiographie.

Die Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit Prof. Priesners sind die Geschichte der Alchemie, der Chemie und der chemischen Technik vom 16. bis 19. Jh. sowie die Geschichte der Natur- und der Volksmagie (Okkultismus, „Aberglauben“). Ansatzpunkt bildet hierbei stets die Einbindung dieser Bereiche in die gesamthistorische Entwicklung und deren wechselseitige Bedingtheit. Claus Priesner ist Autor der zu Beginn des Jahres 2015 veröffentlichten großen „Kulturgeschichte der Chemie“ sowie einer „Geschichte der Alchemie“ (2011) und  des Bandes „Grenzwelten. Schamanen, Magier und Geisterseher“ (2008).

Das Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zum Vortrag über die Geschichte des Vampirwesens am Sonntag, den 18. September 2016 um 16 Uhr im Vortragssaal des Faust-Archivs der Stadt Knittlingen.

Der Eintritt ist frei!

Weitere Infos unter: 07043/951610 und 07043/9506922 oder E-Mail: .

Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg.

Großes Programm im
Faust-Museum/Faust-Archiv zum „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, den 11. September 2016

 

Am Sonntag, den 11. September 2016 findet wieder der „Tag des offenen Denkmals“ statt,
eine Initiative, bei der sich die unterschiedlichsten Denkmale mit Veranstaltungen und kostenfreiem Eintritt dem Publikum präsentieren. Auch das Faust-Museum/Faust-Archiv der Stadt Knittlingen beteiligt sich wieder mit einem speziellen Programm.

Den ganzen Tag kann das Faust-Museum von 10 bis 18 Uhr bei kostenlosem Eintritt besucht werden.

Dabei laden wir alle Besucher in unsere neue „Selfie-Ecke“ im zweiten Stock des Faust-Museums ein. Hier können sich Groß und Klein als Faust, Mephisto und Gretchen ausstaffieren – mit Gewändern, die den berühmtesten Verfilmungen des Goetheschen „Faust“ nachempfunden und eigens für das Faust-Museum angefertigt wurden. Wer sich einmal mephistophelisch als Gustaf Gründgens im Barockspiegel bewundern möchte, hat hier die die Gelegenheit!

Um 16.00 Uhr tauchen wir im Vortragssaal des Faust-Archivs in die Geschichte ein: Unter dem Titel „Und der Tanz hob an…Die Hölle von Verdun“ – festgehalten in Feldpostbriefen hält der wissenschaftliche Mitarbeiter an der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg, Dr. Michael Braun, einen Vortrag über eines der tiefgreifendsten und erschütterndsten Kapitel deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts – den Ersten Weltkrieg. Dabei rezitiert Dr. Braun u.a. aus Feldpostbriefen Knittlinger Bürger, die uns exklusiv für diese Veranstaltung überlassen wurden.

Während des gesamten Krieges sind im Raum von Verdun auf beiden Seiten jeweils ca. 700.000 Soldaten gefallen. Allein zwischen Februar und Dezember 1916, der eigentlichen Schlacht von Verdun („Bataille de Verdun“) sollen dort 377.000 Franzosen und 340.000 Deutsche umgekommen sein. Verdun ist damit einer der blutigsten Schauplätze des Ersten Weltkriegs. Keine der beiden Kriegsparteien konnte trotz dieser enormen Menschenopfer einen militärischen Vorteil erringen, wodurch sich ein weiteres Mal die ganze grausame Sinnlosigkeit dieser „Hölle von Verdun“ offenbart.

Anlässlich des „Tags des offenen Denkmals“ wollen wir uns auf Spurensuche begeben. Briefe und Aufzeichnungen von Soldaten, die diese Hölle erlebten und erlitten, darunter auch von Knittlinger Bürgern, lassen dieses Geschehen von vor 100 Jahren lebendig werden – als Mahnung für eine friedliche Welt. Auch hier ist der Eintritt frei.

Verdun Douaumont
Verdun Douaumont

Dr. Michael Braun ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg. Neben seiner wissenschaftlichen und kuratorischen Arbeit hält Dr. Braun Lehraufträge an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dr. Braun promovierte im Jahre 2005 zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg mit einer Dissertation über den Badischen Landtag 1918-1933 – mittlerweile das Standardwerk für die Erforschung der südwestdeutschen Geschichte in der Weimarer Republik.

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich in seine Häuser zum „Tag des offenen Denkmals“ ein, am Sonntag, den 11. September 2016 von 10 bis 18 Uhr.

Informationen unter:

Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder

E-Mail:

 

„Faustisches Florett“ – eine scharfzüngige literaturwissenschaftliche Diskussion mit Dr. Jost Eickmeyer (Freie Universität Berlin) und Dr. Denise Roth (Faust-Museum/Faust-Archiv)

 

Am Sonntag, den 10. Juli 2016 um 16.00 Uhr präsentiert das Faust-Museum/Faust-Archiv die Veranstaltung „Faustisches Florett“ – eine literaturwissenschaftliche Diskussion.

Die freundschaftlich verbundenen „Gegner“ sind, wie schon bei den Gretchen-Tagen im Vorjahr, die Leiterin des Faust-Museums/Faust-Archivs, Dr. Denise Roth sowie der Literaturwissenschaftler Dr. Jost Eickmeyer von der Freien Universität Berlin.

Wurden beim Gretchen-Festival die Klingen über Charakter, Schuld und mögliche Vergebung der Margarethe in Goethes „Faust“ gekreuzt, so wird dieses Mal DIE zentrale Stelle des Dramas ins Visier genommen: der Pakt.
Der Bund mit dem Bösen, der Pakt mit dem Teufel, der jegliches Kunstwerk zu einem faustischen werden lässt, besteht klassischerweise aus einem simplen Vertrag: Faust verkauft seine Seele für die Erfüllung seines existenziell wichtigen Wunsches, nämlich Erkenntnis.
Doch Johann Wolfgang von Goethe hat dieses Motiv entscheidend verändert – scheinbar nur eine Akzent-Verschiebung und doch mit weitreichenden Folgen für den gesamten Verlauf des Dramas: Aus dem Pakt wird eine Wette.

„Die Wette biet‘ ich“, sagt Faust und fährt fort, seine Bedingung zu stellen, für deren Erfüllung er bereit ist, seine Seele zu geben:

„Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!“

Wie diese Szene, ihre Vorgeschichte und deren Konsequenzen innerhalb des Stückes ganz unterschiedlich und vielseitig zu interpretieren sind, und vor allem, wie viel Diskussionsstoff sie liefert, das werden die Zuschauer in einer Art „literarischem Duett“ mit zwei Kontrahenten im Vortragssaal des Faust-Archivs erleben.

Dr. Jost Eickmeyer studierte 2001 bis 2005 Germanistik, Latein und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er über „Der jesuitische Heroidenbrief. Zur Christianisierung und Kontextualisierung einer antiken Gattung in der Frühen Neuzeit“ promovierte. Zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Seminar in Heidelberg, lehrt Dr. Jost Eickmeyer seit dem Sommersemester 2015 an der Freien Universität Berlin und forscht u.a. zu Rom in der deutschen Literatur sowie im Rahmen seines Habilitationsprojekts zum Verhältnis zwischen Literatur und Hörspiel

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zur literaturwissenschaftlichen Diskussion „Faustisches Florett“ am Sonntag, den 10. Juli 2016 um 16 Uhr im Vortragssaal des Faust-Archivs.

Eintritt frei.

Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder E-Mail:

Diese Veranstaltung wird gefördert durch
die Arbeitsstelle für literarische Museen,
Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg

 

Vortrag, Rezitation und Musikvorführung

Von Dr. Denise Roth (Literaturwissenschaft), Alexander O. Miller (Rezitation) und Tobias Krause (Gesang, Gitarre).

Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Kassel in Kooperation mit dem Institut für Literaturwissenschaften am 10. Mai 2016

Mit Goethes Gestaltung des Faust-Stoffes entstand eine Flut musikalischer Umsetzungen der verschiedensten und renommiertesten Komponisten. Die Genre reichen dabei bis heute von einzelnen Liedern über Schauspielmusik bis hin zu ganzen Opern.

Eher unbekannt aber ist die Tatsache, dass auch die Pop- und Rockmusik sich dem Faust-Stoff gewidmet hat, ja, dass Rockmusik durch seine Entstehungsgeschichte und seine spezifischen Eigenschaften selbst als „faustisch“ angesehen werden kann. Dazu zählen Grenzüberschreitung, Normbrechung und Entfesselung der Sinne durch spezifische Rhythmen, Instrumente und den emotionalen Einsatz der Stimme, ohne dabei auf konventionelle Schönheit abzuzielen.

Eine Vielzahl von Rock- und Popsongs spielt mit faustischen Motiven, sei es mit dem bösen Treiben des Teufels auf Erden, der Versuchung des Teufelsbundes oder der Wette zwischen Gott und Teufel um die Seele des Menschen. Diese Themen werden dabei über die sogenannten „lyrics“, die Texte der Rock- und Pop-Songs, transportiert, entfalten ihre volle Bedeutung jedoch erst aus dem Zusammenspiel von Wort und Musik, was auch für die Interpretation zu berücksichtigen ist.

Am Samstag, den 11. Juni 2016 fand ein ganztägiger Filmdreh im Faust-Museum Knittlingen statt – mit prominenter Beteiligung!

Keine geringere als die „Fallers“-Darstellerin Anne von Linstow, bekannt als Ärztin Monique aus der bekannten und beliebten SWR-Serie, kam ins Faust-Museum, um mit der Knittlinger Theatergruppe Laterna Mystica einen Film über den historischen Faust, sein Leben und die Legenden zu drehen.

Dabei ging es zunächst stilvoll zu – ein Oldtimer fuhr Anne von Linstow vor das Faust-Museum, in dem sie dann den historischen Faust nach einer Explosion im Museumsshop kennen lernen durfte und einen exklusiven Einblick in seinen Giftschrank nahm. Die Museumsleiterin, Dr. Denise Roth, hatte das Drehbuch zusammen mit Regisseur und Kameramann, Florian Jörg und Lukas Block entwickelt. Dabei standen Humor, Informationsdichte und Verständlichkeit im Vordergrund. So führt Anne von Linstow durch das Faust-Museum, trifft stets unterschiedliche historische Figuren und erlebt historische Szenen mit zum Leben erweckten Exponaten.

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Die Knittlinger Theatergruppe Laterna Mystica, um Hilfe gebeten, mit der berühmten Schauspielerin das Museum in Szene zu setzen, war sofort mit an Bord. Dabei zeigten sich alle von der Professionalität und Präsenz Anne von Linstows beeindruckt. Mit kreativen Ideen zu Kameraeinstellungen, Regieanweisungen und Requisiten verblüffte Anne von Linstow alle und hatte sichtlich Spaß an dem ganzen Projekt. Noch nie hatte sie durch ein Museum geführt, doch gerade das Faust-Thema und seine historischen Grundlagen in Knittlingen, faszinierten Anne von Linstow ganz besonders.

Nach 12 Stunden intensiver Arbeit waren alle Szenen im Kasten und wurden anschließend im Faust-Archiv mit Sekt begossen. Alle Beteiligten zeigten sich von Anne von Linstows unprätentiöser und leidenschafticher Arbeit voller Herzblut begeistert! Autogramme wurden geschrieben, Fotos geschossen und Anne von Linstow verabschiedete sich nicht ohne die Versicherung, bald wieder zu kommen – spätestens zur Präsentation des Films!

Der Film wird nach Fertigstellung sowohl im Faust-Museum als auch auf dessen Homepage und auf der Landesgartenschau in Öhringen präsentiert.

Faust kulTinarisch – NEUE THEATERFÜHRUNG im Faust-Museum mit anschließender Weinprobe und Genuss im Faust-Archiv

Am Samstag, den 25. Juni 2016 um 18 Uhr präsentiert das Faust-Museum/Faust-Archiv der Stadt Knittlingen in Kooperation mit der Theatergruppe Laterna Mystica, den Weingärtnern Knittlingen sowie der Bäckerei Reinhardt ein Museumstheater mit anschließender Weinprobe und Köstlichkeiten unter dem Titel „Faust kulTinarisch“. Wie stets beginnt die Zeitreise durch die Welt des Faust mit einem Sektempfang im Foyer des Faust-Museums.

Dieses Mal führt die darauffolgende Theaterführung in völlig neue Szenerien und erweckt für die Besucher bekannte historische Figuren zum Leben:

Die erste Station führt nach Italien zur Renaissance-Zeit, wo eine berühmte Giftmischerin den Knittlinger Georg Johann Faust umgarnt.
Danach geht die Reise nach England, um in einem dramatischen Finale im Deutschland der 80er/90er-Jahre mit Seitenblicken in die Antike zu gipfeln.

Nach so viel Pathos und Theatralik weihen unsere Experten im historischen Ambiente des barocken Schulsaals im Faust-Archiv bei einer sommerlichen Weinprobe in die Geheimnisse der edlen Tropfen aus der Region mit exklusiven backfrischen Köstlichkeiten ein.

Preis: 22,- €/Person, inklusive Eintritt, Theaterführung, Sektempfang, Weinprobe mit fünf Weinen sowie backfrischen Köstlichkeiten.

Öffentlicher Vortrag: „Poetische Ermittlungen. Frühneuzeitliche Dämonologie in moderner Dichtung“ mit Prof. Dr. Tobias Bulang, Universität Heidelberg am Freitag, den 10. Juni 2016 um 17 Uhr im Faust-Archiv

Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert entstand eine Reihe dämonologischer Schriften, welche als Wissenschaft von den Hexen juristische und theologische Handreichungen zu den grausamen Hexenverfolgungen der frühen Neuzeit bereitstellten, wie z.B. Sprengers einflussreicher Hexenhammer (Erstdruck 1487) oder Jean Bodins Démonomanie des sorciers (zuerst franz. 1580). Auch die Schriften der Gegner der Malefizprozesse gehören zu diesem Komplex, im Streit zwischen Gegnern und Verteidigern entfaltet sich – begleitet von bildlichen Hexendarstellungen – ein breites Schrifttum zum Thema, welches seinerseits zum Gegenstand dichterischer Auseinandersetzungen wurde, die bis in die heutige Zeit nicht abreißen.  Goethes Faust, die Erzählungen E.T.A. Hoffmanns oder der epochale Roman Die Dämonen von Heimito von Doderer seien hier nur stellvertretend für eine Reihe von dichterischen Aufgriffen dieses Quellenkomplexes genannt. Der Vortrag widmet sich den vier Hexengedichten des 2005 verstorbenen Lyrikers Thomas Kling, welche in dem Band Sondagen von 2002 erschienen. Klings dichterische Erkundungen historischer Dokumente und Sprachwelten sind in hohem Maße voraussetzungsreich und hermetisch und auch für den geübten Interpreten alles andere als leichte Kost.  Klings poetische Ermittlungen konfrontieren historische Text- und Bilddokumente anachronistisch mit Sachverhalten unserer technisch und medial vermittelten Gegenwart. In solchen provokanten und programmatisch gesuchten Kurzschlüssen vollzieht sich überraschende Vergegenwärtigung von hoher sprachlicher Intensität.

Prof. Dr. Tobias Bulang studierte Germanistik und Philosophie an der Technischen Universität Dresden und der Ohio-State-University in Columbus/OH (USA). Im Jahre 2002 erfolgte die Promotion mit einer Arbeit über Dichtung in der Zeit des Historismus an der TU Dresden. Durch die Universität Zürich wurde im Jahre 2010 die venia legendi für „Deutsche Literaturwissenschaft. Literatur bis 1700“ erteilt. Die Habilitationsschrift befasst sich mit enzyklopädischen Dichtungen in Mittelalter und früher Neuzeit. Nach Stationen in Göttingen, Dresden, Zürich und München wurde Tobias Bulang im Jahr 2012 auf die Professur für Ältere deutsche Philologie mit dem Schwerpunkt wissensvermittelnder Literatur an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg berufen. 

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zum Vortrag über Dämonologie in moderner Dichtung am Freitag, den 10. Juni 2016 um 17.00 Uhr im barocken Vortragssaal des Faust-Archivs Knittlingen.

Eintritt frei!

Infos unter: Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder E-Mail:

Internationaler Museumstag am 22. Mai 2016 im Faust-Museum/Faust-Archiv mit Gratis-Eintritt, Vortrag, Führung und kostenlosem Kaffee und Kuchen – feiern Sie mit!

Am Sonntag, den 22. Mai 2016 findet wieder der Internationale Museumstag statt – und auch das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen beteiligt sich mit einem prallen Programm!

Zu den normalen Öffnungszeiten von 10-18 Uhr steht das Museum bei Gratis-Eintritt allen Interessierten offen.

Um 14 Uhr begrüßt das Faust-Museum zum ersten Mal mit einem Vortrag den Archivar des Klosters Maulbronn, Herrn Martin Ehlers. Für seine Präsentation unter dem Titel “Mythos Faust” – Dämonenbeschwörung und Inflationsscheine“ bringt Martin Ehlers exklusiv am Internationalen Museumstag das älteste Buch aus seinem Archiv nach Knittlingen, in dem es um Dämonenbeschwörung und den Knittlinger Alchemisten Georg Johann Faust geht – eine spannende Reise in die Renaissance!

Um 16 Uhr wenden wir uns in einer Gratis-Führung der Liebe und ihren Nöten in der Literatur zu: Die Leiterin des Faust-Museums, Dr. Denise Roth, legt Spuren zu Goethes Faust mit besonderem thematischen Augenmerk auf das Beziehungsgeflecht zwischen Faust, Mephisto und Gretchen.

Von 15-18 Uhr lockt leibliche Stärkung in das beliebte Erzählcafé im Faust-Archiv:

Wie schon bei diversen Aktionstagen des Faust-Museums/Faust-Archivs servieren die Knittlinger Landfrauen im sogenannten Erzählcafé im barocken Vortragssaal des Faust-Archivs kostenlosen Kaffee und exzellenten, selbstgebackenen Kuchen von 15-18 Uhr.

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zum Internationalen Museumstag am Sonntag, den 22. Mai 2016 mit einem umfangreichen Programm von 10-18 Uhr  –  zu kulturellen und kalorienreichen Genüssen!

Infos unter:

Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610
E-Mail:

Diese Veranstaltung wird gefördert durch
die Arbeitsstelle für literarische Museen,
Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg

Krimilesung „Mörderstimmung im Museum“ 
am Samstag, den 07. Mai 2016 um 19.00 Uhr im Faust-Museum 

 

Am Samstag, den 7. Mai 2016 um 19.00 Uhr präsentiert das Team des Faust-Museums/Faust-Archivs ein weiteres Mal die beliebte Veranstaltung

„Mörderstimmung im Museum“ – Krimilesung im Faust-Museum.

 

Der renommierte Schauspieler, Rezitator und Moderator Alexander O. Miller aus Mannheim liest in der einzigartigen Kulisse des abendlich dämmrigen Faust-Museums eine breite Palette faustischer und spannender Kriminalgeschichten.
Dabei schlüpft Alexander O. Miller wieder in verschiedene Rollen, taucht ein in nahe und entfernte Zeiten und Räume und vermittelt durch seine Ausdruckskraft Spannung, Grauen und angenehmes Gruseln.

Dass ein Mord dem Täter auf ewig die Last eines persönlichen Teufelspaktes aufs Gewissen bindet wird dabei ebenso deutlich, wie auch die Phantasie des Mörders in der Wahl des Mordinstruments und die Kunst des Autors im Spinnen scheinbar auswegloser Situationen.

Erholung winkt in der Pause mit wie stets exzellenten „Mörder-Häppchen“ der Knittlinger Landfrauen. Auch dieses Mal wird das Fingerfood mit Überlebensgarantie thematisch auf die Krimigeschichten abgestimmt sein.Der Startschuss für das kriminalistische Spektakel fällt um 19.00 Uhr im ersten Stock des Faust-Museums.Im Anschluss an die Krimilesung besteht die Möglichkeit, einen Einblick mit Taschenlampen in die Zeit des historischen Georg Johann Faust zu werfen.

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zur Krimi-Lesung am

Samstag, den 07. Mai 2016 um 19.00 Uhr im Faust-Museum der Stadt Knittlingen.

Karten für die Krimi-Lesung inklusive Eintritt in das Museum, Bewirtung in der Pause und Taschenlampen-Führung:

15,– €/Person.

Die Krimilesung ist nur für Erwachsene!

Karten gibt es im Faust-Museum oder im Faust-Archiv, Reservierung unter:
Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610 oder E-Mail:

 

Das Alchemisten-Labor
des Doktor Faust!

Quelle: SPIEGEL Online

Neue Veranstaltungsreihe mit Musik junger Künstler im Faust-Museum 
In Zusammenarbeit mit dem Kulturkeller Cellarium e.V. 

Sa. 23.04.2016  Faust-Museum Knittlingen 
Beginn: 20 Uhr
Einlass: 19:30 Uhr    

Karten im VVK  für 8 / 10 €   beim Faust-Museum oder an der  Abendkasse für 12 €

Zum Auftakt präsentieren wir die Sängerin Milene Weigert (Bonn). Gitarre: Thomas Hödtke (Bonn).

Milene ist 1996 geboren und lebt in Bonn. Seit sie 6 Jahre alt ist, spielt sie Klavier, singt und schreibt eigene Songs. Milene, das ist eigenwilliger Pop-Rocksound mit elektronischen Einflüssen. Mit ihren deutschen, literarisch-poetischen Texten und ihrer unter die Haut gehenden Stimme berührt sie die Zuhörer.

Mit nur 14 Jahren gewann sie den Panikfestival-Preis der Udo Lindenberg-Stiftung.

“Milenes Texte sind hochqualitativ”
(Udo Lindenberg)

“Sehr selbstbewusst und stimmgewaltig löst sie bei den Zuhörern den absoluten Gänsehaut-Alarm aus – sie fühlt genau, was sie da singt, die Hesse-Poesie in all ihrer Tiefgründigkeit, das spürt man..”
(Udo Lindenberg Stiftung)

Milene Weigert trat öfter in Veranstaltungen von Udo Lindenberg auf und arbeitete u.a. bereits mit den Künstlern Klaus Doldinger, Annett Louisan sowie Joja Wendt zusammen.

2009 veröffentlichte sie ihr erstes Album „RAUSGEDACHT“

2011 die CD „UND LOS!“

2013 das Album: „MILENE LIVE“.

Als erste Künstlerin bildet Milene die Premiere der neuen Veranstaltungsreihe Music@Faust-Museum, bei der junge, begabte Musiker im atmosphärisch dichten Ambiente des abendlichen Faust-Museums ihre Songs zwischen Vitrinen und Exponaten präsentieren.

Infos und Karten-Vorverkauf: Faust-Museum Knittlingen

Tel.: 07043/951610 und 9506922
E-Mail:

 

 

Fausts unternehmerischer Werdegang und dessen Höhepunkt im 5. Akt von Goethes Drama

 

Vortrag
Dr. Klaus Weißinger (Kirchheim)

Sonntag, den 20. März 2016 um 16 Uhr

Vortragssaal des Faust-Archivs
Präsentiert von der Internationalen Faust-Gesellschaft

Eintritt frei 

Einer der Hauptstränge in Goethes „Faust“ besteht darin, wie sich der Gelehrte immer mehr zu einem Herrscher-Besitzer entwickelt. Der Höhepunkt dieses Werdegangs befindet sich im 5. Akt. In dem Vortrag soll zunächst der beschriebene Hauptstrang nachvollzogen und daran anschließend anhand einer genauen geographischen Untersuchung der Begebenheiten im 5. Akt gezeigt werden, dass Fausts Neuland-Unternehmungen nicht, wie oft angenommen wird, dem Untergang geweiht, sondern erfolgreich sind und sogar in die Zukunft weisen. Dem eher negativen Faustbild der Faust-Forschung der Gegenwart wird hier ein eher positives entgegengesetzt.

Dr. Klaus Weißinger studierte in Heidelberg Germanistik und Geographie und legte 1992 das 2. Staatsexamen ab. Seitdem ist er als Lehrer tätig. Sein spezielles Interesse an ökonomischen Fragen der Gegenwart führte auch zu einer intensiven Beschäftigung mit den wirtschaftlichen Themen in Goethes „Faust II“. Daraus entstand bei Prof. Dr. Dr. h.c. Borchmeyer die Dissertation „Besitz und Genuss in Goethes Faust“, die 2015 ihren Abschluss fand.

 

Ein Theaterstück für Kinder

Mit dem Marionettentheater TrollToll aus Heidelberg
Leitung: Hanne Heinstein
Freitag, den 18. März 2016 um 16 Uhr

Alter Festsaal der Dr. Johannes-Faust-Schule Knittlingen

Eine gemeinsame Veranstaltung mit den Landfrauen Knittlingen

 

Buchpräsentation mit Theater und Lesung 
mit der Autorin Berit Bräuer (Knittlingen)
und der Theatergruppe Laterna Mystica (Knittlingen)

Samstag, 12. März 2016 um 19 Uhr
im Faust-Museum

Mehrere Jahre recherchierte die Journalistin und Schriftstellerin Berit Bräuer zu Georg Johann Faust und dem Mythos, der von ihm ausging sowie zu seiner Zeit – der Renaissance.Nicht nur im Knittlinger Faust-Archiv vertiefte sich Berit Bräuer in die Quellen, sondern auch an den gesicherten Aufenthaltsorten Georg Johann Fausts, in Bibliotheken, Archiven und Gedenkstätten.

Die Themen, die den historischen Faust und seine Zeit betreffen gehörten dabei sofort mit zum Interessens- und Forschungsgebiet: Alchemie, Magie, Astrologie, Heilkunde, aber auch die religiösen Auffassungen und Einflüsse dieser Zeit.

So entstand ein eindringlicher, akribisch recherchierter Blick in eine uns nur scheinbar fremde Epoche, die von Umwälzungen und Neuerungen geprägt war. Das Buch “Im Bann der Zeit”, das Berit Bräuer nun verfasst hat, überzeugt sowohl durch die Informationsdichte als auch durch die Anschaulichkeit: Auf Basis der Quellen hat Berit Bräuer fiktive Szenen eingearbeitet – “so hätte es sein können”.

Am 12. März 2016 um 19 Uhr präsentiert Berit Bräuer ihr Werk im Faust-Museum, wo es schon jetzt zu erwerben ist.

Unterstützung erhält sie von der Knittlinger Theatergruppe “Laterna Mystica”, die die Szenen von Fausts Kindheit über seine verschiedenen Berufe und Professionen bis hin zu seinen Gegnern und Förderern erlebbar werden lässt.

Von der historischen Quelle zur Einfühlung in eine gesamte historische Epoche – das erwartet die Besucher zusammen mit neuen Erkenntnissen zum Knittlinger Faust.

Seien Sie dabei – im Bann der Zeit!

Samstag, 12. März 2016 um 19 Uhr
Eintritt: 7 Euro / Ermäßigt: 5 Euro

Karten erhältlich im Faust-Museum

Reservierung und Information:
Tel.: 07043/951610 und 9506922 sowie
E-Mail:

Ausblick auf unsere Veranstaltungen ab März 2016

 

Auch dieses Jahr erwartet Sie Faustisches, inspirierende und vor allem vielseitige Veranstaltungen im Faust-Museum/Faust-Archiv – hier ein kleiner Ausblick:

 

Samstag, 12. März 2016, 19 Uhr: BUCHPRÄSENTATION UND THEATRALISCHE LESUNG

“Im Bann der Zeit – Über Faust und einen lebendigen Mythos”: Mit der Autorin Berit Bräuer und der Theatergruppe Laterna Mystica

Freitag, 18. März 2016, 16 Uhr: MARIONETTENTHEATER FÜR KINDER

“Hab Mut, alles wird gut” – Ein Theaterstück für Kinder
Marionettentheater TrollToll, Leitung: Hanne Heinstein
Eine gemeinsame Veranstaltung mit den Landfrauen Knittlingen
Alter Festsaal der Dr. Johannes Faust-Schule Knittlingen

Sonntag, 20. März 2016, 16 Uhr: VORTRAG 

Der Germanist Klaus Weißinger über Goethes “Faust” und dessen “unternehmerischen Werdegang” in “Faust II”, präsentiert von der Internationalen Faust-Gesellschaft

Samstag, 23. April 2016, 19.30 Uhr: MUSIC@FAUST-MUSEUM

Zum Auftakt der neuen Reihe mit Musik junger Künstler im Faust-Museum in Zusammenarbeit mit dem Kulturkeller Cellarium präsentieren wir die Musikerin Milene Weigert

Samstag, 7. Mai 2016, 19 Uhr: MÖRDERSTIMMUNG IM MUSEUM

Alexander O. Miller liest aus Kriminalgeschichten im nächtlichen Museum – das Grauen geht weiter…

Samstag, 25. Juni 2016, 18 Uhr: Faust kulTinarisch – NEUE THEATERFÜHRUNG

durch das Faust-Museum mit der Laterna Mystica und Dr. Denise Roth – anschließend Weinprobe mit der WG Knittlingen und Finger Food von der Bäckerei Reinhardt im Faust-Archiv 

Sonntag, 10. Juli 2016, 16 Uhr: FAUSTISCHES FLORETT

Dr. Jost Eickmeyer (Freie Universität Berlin) und Dr. Denise Roth (Faust-Museum/Faust-Archiv) kreuzen die Klingen über Goethes “Faust”

Außerdem:

Events zum Internationalen Museumstag am 22. Mai 2016 sowie zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016, Präsentation des Tagungsbandes zum Festival “Gretchen – Mörderin, Verführte, Unschuldige” im Herbst 2016, Einblicke in die Geschichte der Alchemie mit Prof. Dr. Claus Priesner und vieles mehr!

Das neue Programm ist per Download, Mail oder Post ab Mitte Februar erhältlich!

Wir freuen uns auf Sie!

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