Spiritismus im 19. Jahrhundert und seine Bewertung aus heutiger Sicht

Vortrag

von Prof. Dr. Claus Priesner, München

Seit Urzeiten glauben die Menschen an Geister. Schon im ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelte sich eine besondere Form dieses Glaubens, die im 19. Jahrhundert sehr viele Menschen beschäftigte und ziemlich kontrovers diskutiert wurde: der “Spiritismus”. Nach dieser Lehre sollte es eine Art Zwischenwelt zwischen Himmel und Erde geben, in die nicht nur die Seelen Verstorbener eingehen, sondern auch deren “Astralleib”. Daher sollte es möglich sein, mit Hilfe besonders feinfühliger “Medien” mit diesen Wesen Kontakt aufzunehmen, so die Hoffnung vieler.

Auch etliche bekannte Naturwissenschaftler bemühten sich, wissenschaftlich hieb- und stichfeste Beweise für die Verbindung zu diesen Geistwesen zu erbringen.

Der Vortrag wird sich mit der Entwicklung des Spiritismus beschäftigen, der in den USA seinen Anfang nahm, und die Versuche zum Nachweis der “modernen Geister” beschreiben.

Sonntag, 27. September 2015, 16 Uhr

Vortragssaal, Faust-Archiv | Eintritt frei

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