ERNST PILICK bringt SCHWANENGESANG – Drei Einakter von Anton Tschechow

ERNST PILICK IM STEINHAUS MIT ANTON TSCHECHOW IM GEPÄCK
am Samstag, 12. Oktober 2019 um 19.30 Uhr

 

Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen präsentiert ein weiteres Mal einen Theaterabend der Extraklasse mit dem Knittlinger Schauspieler Ernst Pilick.

Mit der Premiere von drei Einaktern des Schriftstellers Anton Tschechow (1860 – 1904) kehrt der Ausnahmedarsteller Ernst Pilick ins Steinhaus zurück und schlüpft dabei in ebenso viele unterschiedliche Charaktere samt deren jeweilige emotionale Berg- und Talfahrten: Ein Lehrer und geplagter Ehemann soll auf Geheiß seiner strengen Gattin einen Vortrag Über die Schädlichkeit des Tabaks halten. Über Umwege kehrt der zerstreute Professor stets wieder zum Ausgangsthema zurück, um letztlich aber über völlig sachfremde Tatsachen zu philosophieren – und dabei gegen sein gestrenges Weib aufzubegehren!
In der Tragödie wider Willen verzweifelt ein Beamter ob der Vielzahl an Botengängen, die ihm Bekannte und Verwandte aufhalsen. Auch hier sind psychologische Entwicklungen, die der Protagonist durchlebt, hautnah mit zu verfolgen und zu erfühlen. Und schließlich erwacht ein Schauspieler im leeren Theater: Allein und mit ordentlich Alkohol im Blut stellt sich der eitle Mime zum ersten Mal seinem Alter, was ihn zu einem teils zynischen, teils versöhnlichen SCHWANENGESANG auf sein Leben und seine Karriere inspiriert.

Ernst Pilick wendet sich mit diesen Einaktern von Tschechow drei Werken zu, die sein einzigartiges Talent aufs beste fordern: den szenisch rezitierten Monolog. Ausdruckskraft und Einfühlungsgabe, expressive Gestik vor aufs Minimum
reduzierter Kulisse, Auslotung der Tiefen vielschichtiger Prosa und Verständlichkeit „aufs Wort“, all das wird im besten Sinne erlebbar bei einem Abend mit Ernst Pilick.

Die Rechte der Texte liegen beim Verlag der Autoren (Frankfurt am Main), Aufführung mit deren freundlicher Genehmigung.

Karten sind erhältlich im Faust-Museum zu 15 Euro (12 Euro ermäßigt),
Reservierung unter: Tel.: 07043/951610 und 9506922 sowie unter E-Mail:

Diese Veranstaltung wird gefördert durch
die Arbeitsstelle für literarische Museen,
Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg

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